Metallica: Nothing Else Matters - Die Graphic Novel

Einführung von Joel McIver Es ist wohl keine Überraschung, dass sich eine Graphic Novel mit Metallica beschäftigt, der grössten Heavy-Metal-Band aller Zeiten, jetzt und in Zukunft. Die Schlüsselmomente der Bandkarriere wurden so oft in Erinnerung gerufen, diskutiert, untersucht und dramatisiert, dass es nur angemessen erscheint, sie in schlichtem Schwarzweiss zu sehen. Tod. Suchtprobleme. Entziehungskuren. Rumgezicke. Klatsch. Tränen. Fausthiebe. Langweilig war es jedenfalls nicht ... Dieses Buch macht Metallicas Geschichte lebendig, mit Zeichnungen, die sich deutlich an die dystopischen Visionen anderer Künstler anlehnen, aber niemals zur reinen Nachahmung verkommen. Brian Williamson verwandelt klassische Comic-Einfl üsse in etwas Dunkleres, Präziseres, passend zu der Tatsache, dass die Band zwar teilweise unerwartete Pfade eingeschlagen haben mag, ihre Persönlichkeiten und ihre Musik aber dennoch fest in der Wirklichkeit verankert sind. Das ist eine Erzählung voller Dunkelheit. Jeder, der Metallicas klassische erste Alben schätzt, die zwischen 1983 und '86 veröffentlicht wurden, wird ein kaltes Grauen verspüren, wenn die Geschichte den 27. September 1986 erreicht - den Tag, an dem Bassist Cliff Burton, ein ausserordentliches musikalisches Talent, auf grausame, sinnlose Weise den Tod fand. Unterwegs in Schweden, nahe der Stadt Ljungby, verlor der Fahrer des Tourbusses die Kontrolle über das Fahrzeug, das umkippte und auf Cliff landete, der aus dem Fenster geschleudert worden war. [...]