Fenster schliessen
MutterKutter
MutterKutter

Einschulung

Über Sorgen, Ängste und eine entspannte Vorbereitung

Und plötzlich ist es so weit: Die Einschulung steht vor der Tür. Ein neuer, emotionaler Lebensabschnitt beginnt – sowohl für das Kind als auch für die Eltern. Im tausendkind-Magazin verraten Ihnen unsere Autorinnen Kerstin Lüking und Dorothee Dahinden ihre besten Tipps rund um die Einschulung. Dabei setzen sie vor allem auf eins: Entspannung!

Plötzlich Schulkind: Tipps für einen gelungenen Start

Da ist er plötzlich – der neue Lebensabschnitt. Eben noch Kita-Kind – von einem Tag auf den anderen gross. Vorbei ist es mit der Freiheit, die wir als Familie die ersten sechs Jahre hatten. Morgens trödeln, das Kind um 9 Uhr statt um 8 Uhr bringen, einfach mal einen Tag „OFF“ machen oder den Urlaub ausserhalb der Schulferien geniessen – all das ist nun vorbei. Mit dem Schulstart gibt das Familienleben einen anderen Takt vor.

Und es klingt einfach so verdammt altklug, aber… tatsächlich weiss ich, Doro, jetzt, dass meine Mutter recht hatte, als sie sagte: „Ein Stück Kindheit ist vorbei. Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“ Ich weiss nicht, ob Sie sich auch so fühlen, aber ich musste rund um die Einschulung meiner Tochter ein Stück Abschied nehmen und mich neu „eingrooven“. In diesen Takt, der nun aus vielen weiteren Pflichten besteht. Ich musste loslassen und mein Kind ziehen lassen – in dem Wissen, dass ich es nicht komplett beschützen kann. Vor mehr Vergleichen, Bewertungen und vielleicht auch einem raueren Ton auf dem Schulhof. Mir war einerseits flau im Magen, andererseits wusste ich auch, dass mein Kind für den „next Step” bereit war.

Der Schulstart: eine emotionale Zeit für Kinder und Eltern

Vielleicht fühlen Sie sich als Eltern auch gerade hin- und hergerissen. Sie sind so stolz, dass ihr Kind nun ein Schulkind ist, aber stellen sich auch viele Fragen: Wie wird die Klasse sein? Wird es viele neue Freund/innen finden? Wie sind die Lehrer/innen? Was ist, wenn mein Kind nicht so schnell ist wie andere? Und was, wenn es die Klassenlehrerin beziehungsweise den Klassenlehrer nicht mag? Vielleicht hadern Sie auch selbst mit dem System „Schule“ und haben einfach grosse Ängste? Wir möchten Ihnen mit diesem Artikel viele Tipps mit auf den Weg geben, rund um die Einschulung und eben auch für den Schulstart. Denn diese Zeit ist sehr emotional – für unsere Kinder und uns Eltern. Dazu möchten wir unseren Kindern einen schönen Einschulungstag bereiten.

Doro und Kerstin von MutterKutter
Kerstin und Doro, unsere Expertinnen von MutterKutter (© Anne Seliger)

Alles für den Schulstart bei tausendkind kaufen

Fr. 26.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 57.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
104 110 116 122 128 140
Buch (Kartoniert)

Fr. 6.95

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Erschienen am 20.01.2020
sofort lieferbar

Fr. 22.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 10.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 10.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 9.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 6.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 5.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 13.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 13.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 2.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 5.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 5.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 3.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 6.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 11.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 6.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Wie das gelingen kann, verrät Ihnen jetzt meine Freundin und MutterKutter-Kollegin Kerstin Lüking. Kerstin hat ja, wie Sie vielleicht als tausendkind-Leser/innen wissen, selbst sieben Kinder und auch sieben Einschulungen hinter sich. Also, liebe Kerstin, dann kann ich dich ja mit Fragen löchern:

Wie emotional waren die Einschulungen für dich und für deine Kinder? Wie breit war eure Gefühlspalette jeweils? Und wie stolz waren sie, endlich Schulkinder zu sein?

Liebe Doro, ich bin da ganz ehrlich zu dir! Denn ich bin in diesem Punkt eine totale Heulsuse. Egal, ob Taufe, Konfirmation, Abifeier oder Einschulung: Es sind und bleiben emotionale Momente, die einem bewusst werden lassen, dass die Kinder einen grossen Entwicklungsschritt machen und damit ein gewisses Zeitfenster abgeschlossen ist. Oftmals blickt man wehmütig auf diese Zeit zurück, aber ich erinnere mich dann immer wieder an einen Spruch, der auf einer Postkarte stand: „Nicht weinen, dass die Tage vergangen, sondern freuen, dass sie gewesen sind.“

Die Kinder machen den nächsten grossen Entwicklungsschritt!

Die Freude meiner Kinder auf den neuen Lebensabschnitt war eigentlich immer gross. Natürlich waren da auch mulmige Gefühle mit im Spiel. Wie werden die neuen Freunde sein? Ob die Klassenlehrerin wohl nett ist? Der neue Schulweg war suspekt. Alles Dinge, die uns im Leben immer wieder begegnen werden. Die Sache mit der grossen „Unbekannten“, die man zunächst kennenlernen muss, um dann keine Angst mehr vor ihr zu haben.

Meine Kinder waren eigentlich immer begeistert von der Schule, denn sie brauchten und brauchen auch dieses „geistige Futter“, was den Kindergarten am Ende total langweilig gemacht hat.

Ich war immer wieder erstaunt, wie schnell Schule „normal“ war.

Es hat mich immer wieder erstaunt, wie schnell dann doch immer der Zustand der Normalität eingetreten ist. Vierzehn Tage nach der Einschulung waren wir dann eigentlich immer durch mit allem und der Alltag hatte uns wieder eingeholt.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass diese einschneidenden Änderungen im Leben alle stärker machen. Wir sind ja sehr oft umgezogen und meine sieben Kinder mussten sich immer wieder umgewöhnen, was sie heute zu sehr offenen Menschen gemacht hat, die vor fremden Situationen relativ wenig Angst haben. Ich möchte damit auch Eltern Mut machen, die vor einer ähnlichen Situation stehen und sich Sorgen um ihre Kinder machen, wenn Schulwechsel anstehen. Ich bin der festen Meinung, wir brauchen in dieser Angelegenheit keine Ängste vor bleibenden seelischen Schäden unserer Kinder zu haben.

Du hattest mir noch die Frage nach dem Stolz gestellt! Ja, natürlich sind die Kinder stolz. Da muss man sich doch noch die Fotos anschauen, die ja übrigens alle immer gleich aussehen, was sehr amüsant ist. Dieser schelmische Blick in die Kamera, der einem auch viele Jahre später noch sagt: „So liebe Eltern, ich bin jetzt gross!“

Kinder in der Pause

Auswahl an Schulranzen im tausendkind Shop durchstöbern

Fr. 178.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 178.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 178.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 287.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 287.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 37.95

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 37.95

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 37.95

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Fr. 241.90

Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
sofort lieferbar

Wie hast du mit deinen Kindern die Einschulung emotional vorbereitet? Was hast du ihnen vor dem grossen Tag mit auf den Weg gegeben?

Ich finde es wichtig, diesen Tag nicht einfach zu übergehen. Er ist und bleibt ein „Festtag“ für die Kinder und der sollte kindgerecht gestaltet sein. Dazu gehören für mich sinnvolle Geschenke, wie Federtäschchen, Stifte, Butterbrotdosen, Trinkflaschen und ein kleines Stofftier als Aufpasser, beziehungsweise Talisman und Bücher.

Die Einschulung ist und bleibt ein Festtag für die Kinder!

Natürlich gehört ein Wunschkuchen mit Beschriftung dazu. Ausserdem finde ich bunte Deko, Luftballons, ein Lieblingsessen des Kindes, ein von den Eltern geschriebener Brief und eine schöne Schultüte wichtig. Bei den Schultüten hatten wir immer die Stoff-Varianten, in die nach dem Fest einfach ein spezielles Kissen in Schultütenform gesteckt wurde. Meine Kinder hatten damit die perfekte Nacken- und Leserolle fürs Bett, die sie viele Jahre begleitet hat.

Manche Eltern hadern ja schon mit dem System Schule. Natürlich ist dort nicht alles gerecht und rosarot. Was ist dein Tipp, um dennoch erstmal relativ neutral und vielleicht auch positiv gestimmt auf das erste Schuljahr zu blicken?

Ganz ehrlich: Wir sollten den Lehrer/innen grundsätzlich vertrauen. Sie sind die Spezialist/innen und haben ihre Erfahrungen. Bitte erstmal machen lassen und beobachten, wie sich die Dinge entwickeln. Ich glaube, dass Lehrer/innen es nicht einfach haben, weil viele Eltern heute Ansagen machen, wie etwas zu laufen hat oder auch nicht.

„Wir sollten den Lehrern grundsätzlich vertrauen.“

Wenn wir uns in diese Situation hineinfühlen, wird jede/r von uns sagen: „Also, ich möchte auch nicht, dass jemand meine berufliche Kompetenz infrage stellt!“ Das ist heute ein grosses Problem, dass viel Zeit mit unnützen Diskussionen verplempert wird. Zeit, die doch eigentlich unseren Kindern zustehen sollte. Schule ist leider eine Institution, die immer noch mit einem kleinen Budget zu kämpfen hat und in der Rangfolge ganz weit hinten steht. Das ist ein politisches Thema, das viel Eltern-Engagement und einen langen Atem bedarf. Wenn ich im Gymnasium einer meiner Töchter stehe, fühle ich mich in mein Abi-Jahr 1993 versetzt. Es hat sich genau nichts getan. Es sieht immer noch so aus, als hätte ich die Schule gerade erst verlassen. Das ist extrem traurig und macht mich auch wütend. Aber vielleicht ist die Wut bei uns Eltern da grösser und unsere Kinder empfinden das als gar nicht so dramatisch.

MamaKindHand

Wie sollten wir als Eltern reagieren, wenn unser Kind keine Freund/innen findet?

Doro, ganz ehrlich: Diese Frage sollten wir uns als Eltern überhaupt nicht stellen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Zustand eintritt, schätze ich als sehr gering ein. Nehmen wir zum Beispiel Situationen auf dem Spielplatz: In Windeseile spielen plötzlich Kinder miteinander, die sich vorher nicht kannten. Natürlich gibt es Aussenseiter-Kinder, das will ich nicht beschönigen oder absprechen. Die Frage ist allerdings: Wie können wir mit unseren eigenen Kindern umgehen, damit sie ein Verständnis und ein Gefühl für die Kinder bekommen, die permanent ausgegrenzt werden? Stein des Anstosses beim Gegenüber kann ja schon eine Zahnspange, ein Brillengestell oder ein leichtes Lispeln sein.

Meiner Meinung nach, sollten wir als Eltern in der Pflicht stehen, mit unseren Kindern darüber zu reden. Zu sagen: „Wie würdest du dich fühlen, wenn du in der Situation des bzw. der anderen wärst?“ Wir müssen unsere Kinder sensibilisieren, dass Menschen unterschiedlich sind, was wiederum nicht bewertet werden sollte. Mittlerweile wird verstärkt von den Schulen das Sozialverhalten als Unterrichtsfach gelehrt. Eigentlich schon fast traurig, da es selbstverständlich sein sollte. Dennoch aber gut, da es Toleranz fördert und übt.

Wie habt ihr die Einschulung jeweils gefeiert? Und was ist dein Tipp an alle Leser/innen: Wie können wir diesen Tag schön und entspannt feiern? Wer sollte alles mit dabei sein?

Wir haben den Tag meist bei gutem Wetter im Garten verbracht. Ein schön gedeckter Tisch mit Girlanden, auf dem “Schulkind“ geschrieben stand. Es ähnelte sehr dem Kindergeburtstag, was ganz schön war: ein wenig chaotisch und bunt.

„Eine miesepetrige Tante kann doch auch echt zuhause bleiben.“

Wer mit dabei sein sollte, muss jeder selbst entscheiden. Es kommt einfach darauf an, wer gute Laune mitbringt. Eine miesepetrige Tante kann doch auch echt zu Hause bleiben. Das Kind sollte mitentscheiden können, wer kommen soll und wer nicht. Dann wird es auch ein schönes Fest.

Schultüte – selbst basteln oder kaufen? Was sagst du? Und was sollte in die Tüte rein? Manche machen ja riesige Geschenke zur Einschulung – wir haben es immer eher klein gehalten. Wie siehst du das?

Ich bin ein Fan von selbstgebastelten Tüten, aber natürlich hat nicht jede/r dafür Zeit. Bei tausendkind gibt es auch eine tolle Auswahl an Schultüten - da ist für jeden Geschmack was dabei. Wenn selbstgemacht, dann auf die Lieblingsmotive des eigenen Kindes ausgerichtet und gerne aus Stoff, so wie ich es eben beschrieben hatte – damit sind sie für mich dann auch nachhaltig. Und ja, es müssen keine riesigen Geschenke sein. Kleinigkeiten, die im Kontext "Schule" stehen, sind ausreichend.

KinderTafel

Last Minute Schulranzen: Worauf hast du immer geachtet?

Last Minute sollte kein Schulranzen gekauft werden. Auf jeden Fall das Kind zum Kauf mitnehmen und von einer Fachperson anschauen lassen, wie der Ranzen auf dem Rücken sitzt. Ich würde auf jeden Fall den Fokus auf den Sitz des Schulranzens legen und nicht zwingend auf Farbe und Motiv. Leider verliert sich mit der Zeit der Blick aller auf die Schwere der Ranzen. Wenn ich diese kleinen Flöhe mit tonnenschweren Gewichten sehe, wird mir manchmal ganz schlecht. Denn rückenfreundlich ist das alles nicht. Wir setzen mit schweren und unergonomischen Schultaschen schon den Grundstock für Fehlhaltungen, Kopf- und Nackenschmerzen. Der zu therapierende Rattenschwanz ist lang und könnte vermieden werden, wenn wir von Beginn an besser auf die Kinder und deren Körperbedürfnisse achten.

Wie können wir unsere Kinder begleiten in ihrer Aufregung? Und wie machen wir sie stark, wenn sie Angst haben?

Ich glaube, dass es sehr hilfreich ist, wenn wir den Kindern erzählen, wie es bei uns war. Dass Aufregung und auch Ängste dazugehören, aber meistens gar nicht nötig sind. Sie bestärken, dass alles gut wird und wir auch als Eltern immer für die Kinder da sind, wenn sie uns brauchen sollten. Hilfreich ist es, wenn relativ zügig Verabredungen unter den Kindern geschlossen werden. Dann verfliegt die Fremdheit in Windeseile und Vertrautheit und Normalität können sich einstellen.

Welchen Mutmacher oder super Tipp hast du noch für Eltern?

Ganz ehrlich, kurz und knackig: Bleibt einfach entspannt! Es wird alles gut.