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Ratgeber: Babymassage

Inhaltsverzeichnis

1. Entspannend und schmerzlindernd bei Bauchschmerzen und Blähungen
2. Was Sie bei der Babymassage beachten sollten
3. Was hilft noch bei einem verhärteten Bauch?
4. Welche Rolle spielt die Ernährung?
5. Was tun, wenn gar nichts hilft?

Entspannend und schmerzlindernd bei Bauchschmerzen und Blähungen

Das Verdauungssystem von Babys ist in den ersten Monaten noch nicht vollständig ausgereift. Dass es speziell in dieser Zeit vermehrt zu Verstopfungen und Blähungen kommen kann, liegt also nahe. Wie Sie die Beschwerden mit einfachen Mitteln lindern und ihnen sogar vorbeugen können, weiss unsere Expertin, die Physiotherapeutin Gaby Klum.

Die Verstopfungen machen Ihrem Kind zu schaffen, sodass es vermehrt weinen und schreien wird. Zur Beruhigung braucht es nun viel Liebe und Körperkontakt. Zusätzlich zu Kuschel- und Schmuseeinheiten können Sie Ihr Kind mit regelmässigen Massagen verwöhnen. Diese sorgen für Entspannung und lösen Verstopfungen.

Tipp: Verwenden Sie ein feuchtigkeitsspendendes Massageöl bei der Babymassage. Das sorgt für die extra Portion Pflege.

Was Sie bei der Babymassage beachten sollten

  • Sorgen Sie für eine weiche und am besten auch saugfähige Unterlage.
  • Winkeln Sie die Beine Ihres Babys an, am besten mit Hilfe einer Handtuchrolle.
  • Streichen Sie mit Ihren Händen sanft von oben nach unten und überkreuzen Sie dabei auch.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Hände nicht zu kalt sind und immer eine Hand den Körper des Kindes berührt.
  • Wiederholen Sie die Massage regelmässig, am besten täglich und machen Sie sie zu einem kleinen Ritual.
  • Besonders effektiv ist die Babymassage, wenn Ihr Kind dabei nackt ist.

Was hilft noch bei einem verhärteten Bauch?

Zusätzlich zu der entspannenden Babymassage, können Sie Ihr Kind mit viel Wärme verwöhnen und somit Verkrampfungen lösen. Sicher kennen Sie das von sich selbst: Wenn Sie Bauchschmerzen oder gar Krämpfe haben, greift man gerne zur Wärmflasche. Genau das sollten Sie auch bei Ihrem Kind machen. Bereiten Sie eine Wärmflasche vor oder erwärmen Sie ein Kirschkernkissen. Achten Sie aber bitte darauf, dass diese nicht zu heiss sind und eine Temperatur von 50°C nicht übersteigen. Die erwärmten Kissen können Sie dann vorsichtig auf dem kleinen Bäuchlein platzieren. Ihr Kind sollte dabei eine gemütliche Position einnehmen, also am besten liegen, damit durch eine verwinkelte Haltung keine weiteren Verkrampfungen entstehen.

Welche Rolle spielt die Ernährung?

Die meisten Erwachsenen kennen das Problem: Nach einem leckeren Essen mit Rosenkohl oder Bohnen fühlt man sich am nächsten Tag regelrecht aufgebläht – so und noch schlimmer geht es auch Ihrem Kind, wenn es Lebensmittel zu sich nimmt, die blähen. Hinzu kommt noch, dass Ihr Kind dieses ungewohnte Gefühl überhaupt nicht zuordnen kann. Um Ihrem Kleinen diese Schmerzen (und sicherlich auch Gerüche) zu ersparen, sollten Sie einige Lebensmittel im ersten Lebensjahr vermeiden und erst nach und nach in den Kinderspeiseplan mit aufnehmen. Zu den blähenden Lebensmitteln zählen nicht nur diverse Kohlsorten, sondern auch Zwiebeln, Lauch und Knoblauch, Hülsenfrüchte und frische Backwaren sowie kohlensäurehaltige Getränke. Wenn Ihr Baby bereits die Stillzeit hinter sich hat, können Sie ihm zusätzlich einen milden Kräutertee aus Fenchel, Kamille oder Melisse kochen, der in kleinen Schlückchen getrunken werden sollte. Diese Teesorten wirken beruhigend und entkrampfend. Falls Sie noch stillen, sollten Sie bei Ihrem eigenen Speiseplan auf blähende Produkte verzichten, da die Inhaltsstoffe durch die Muttermilch übertragen werden.

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Was tun, wenn gar nichts hilft?

Falls weder Ernährungsumstellung, Babymassage noch Wärme die Bauchschmerzen Ihres Kindes lindern, hilft sicherlich der Fliegergriff. Dadurch dass der kleine Oberkörper auf Ihrem Arm aufliegt, entsteht ein sanfter Druck, durch den die Blähungen verschwinden sollten. Wenn all diese Tipps nicht helfen und die Schmerzen Ihres Babys über mehrere Tage anhalten, sollten Sie allerdings einen Arzt aufsuchen.